Hot x-mas, New Years Eve in Brisbane and a very nice family-weekend

Freitag, 10.01.2014

Juhu ich lebe noch und ich habe einiges zu berichten.

Am Besten fange ich mal mit dem ungewöhnlichen aber schönen Weihnachtsfest an. Wie ihr ja wahrscheinlich wisst, feiern die Australier Weihnachten nicht am 24 Dezember sonst an 25 Dezember und das den ganzen Tag! Der 24 Dezember war hier in Australien also ein ganz normaler Arbeitstag. Abends gingen dann jedoch die Vorbereitungen los.Sahsika stellte Wasser und Möhren für die Rentiere in den Vorgarten und Cookies und Milch für Santa unter den Weihnachtsbaum und Jo, Steve und ich starteten den Geschenkeverpackrun.
100te an Geschenken für die Kinder und die ganze Familie mussten verpackt werden, Fahrräder, Roller und ein Trampolin aufgebaut werden und Karten geschrieben werden. Wir fleißigen Wichtel arbeiteten bis 23 Uhr in der Nacht und dann war das Werk vollbracht. Ein Weihnachtsbaum voller Geschenke, die Milch und die Cookies verspeist und angekaute Möhren im Vorgarten zurückgelassen. Danach konnten auch wir schlafen gehen, um dann um 5 Uhr morgens von den Kindern geweckt zu werden, welche Ihre Geschenke öffnen wollten.
Jeder packte seine Geschenke aus und auch ich hatte Grund zu Freude, da einen Tag vorher ein großes Paket aus Deutschland eingetroffen war.Nach der Bescherung begannen die Vorbereitungen für die Leckereien, welche den ganzen Tag über verspeist werden sollte. Von Kuchen und Muffins bis zu Salaten und Braten war alles zu finden. Zur Mittagszeit traf dann die ganze Familie ein. Die Geschwister und Eltern von Jo mit Kindern, sowie Steves Bruder und Mutter. Wir hatten also ein volles Haus und der Schmaus konnte beginnen.
Zur Bespaßung erhielt jeder ein Pompom. Dies ist ein kleines Päckchen, was wie ein Bonbon verpackt ist. Man selber und der Sitznachbar zieht jeweils an einem Ende, bis das Päckchen aufplatzt. Jeder bekommt eine kleine Überraschung, einen lustigen Spruch und einen Krone, die er aufsetzen muss. Das sollten wir in Deutschland auch einführen sehr spaßig:). 
Nachdem sich alle den Bauch vollgeschlagen hatten, war es Zeit für eine Abkühlung im Pool. Die ganze Familie von jung bis alt sprang in den Pool und genoss den Nachmittag zusammen. Ich kann euch sagen, dass mein Weihnachtsgefühl ausblieb bei der Hitze und Weihnachten im Pool. Alles in allem war es jedoch eine tolle Erfahrung Weihnachten am 25. Dezember und im warmen zu feiern.

 

Nach Weihnachten kommt Sylvester und da hatte ich es nun wirklich nicht leicht. Alle Au Pairs in meinem Umfeld hatten schon lange bevor ich angereist bin Pläne für diesen Abend. Viele sind nach Sydney gereist oder haben an der Gold Coast gefeiert. Eigentlich wollte ich Sylvester zusammen mit Marlene und ihrem australischen Kumpel in Brisbane feiern. Am Ende sollte dies aber eine Feier an der Gold Coast im 5 Sterne Appartement mit 7 Jungen sein, was mir dann doch etwas merkwürdig vorkam, sodass ich absagte, dann jedoch alleine da stand. Ich postete also am 30 Dezember in die Sunshine Coast - Au Pair -Gruppe, ob noch andere Au Pairs keine Pläne hatten und schwubs hatte ich 3 andere Au Pair kennengelernt. Wir beschlossen uns das Feuerwerk in Brisbane ansehen zu wollen und ruckizucki war auch ein Hostel gebucht. 

Im Zug lernten wir uns dann alle erst einmal kennen. Was ein wunder wir waren natürlich alle deutsche. Das ist eine Sache die mich in Australien wirklich stört fast jedes Au Pair und jeder Backpacker die man kennenlernt kommen aus Deutschland. Auch in unserem Hostel fanden wir schnell deutsche Freunde, welche uns zum Feuerwerk begleiteten und uns einen coolen Club zeigten, in welchem wir bis morgens um 5 tanzten.
Am Ende kann also auch ich sagen, ich hatte ein spaßiges Silvester...

Wieder zu Hause angekommen, berichtete mir meine Gastfamilie, dass ein Wochenendurlaub in Planung sei, und dass ich herzlich eingeladen sei, sie zu begleiten. Ich freute mich und sagte natürlich sofort zu. Unser Trip ging an die Gold Coast, wo wir 3 Fun Parks besuchten. Da man mit drei Kindern einiges an Gepäck uns Spielsachen mitzunehmen hat, beschlossen wir, dass ich mit meinem eigenen Auto zur Gold Coast fahren sollte. Unsere Fahrt verlief anfangs einwandfrei. Ich fuhr die meiste Zeit hinter ihrem Auto her, doch dann passierte es. Steve wechselte die Spuren rasend schnell, sodass ich sie aus den Augen verlor und nur noch sah, wie ihr Auto am Seitenstreifen anhielt. Ich fuhr weiter und hatte natürlich keine Ahnung, wo ich hinmusste, also folgte ich den Schildern, welche einige Funparks ausschilderten. 
Dort angekommen freute ich mich über einen super Parkplatz und suchte die nächste Toilette auf, welche ich dringend benötigte. Ich schreib Jo, dass ich am Eingang auf sie wartete, wunderte mich jedoch nach einiger Zeit in der 41C heißen Sonne, wo sie wohl blieben. Danach erhielt ich einen Anruf von Steve, dass ich bei den falschen Funparks sei. Juhu und wieder zurück ins heiße Auto. Glücklicherweise lagen die anderen Funparks nur 10 min entfernt. Dort angekommen freute ich mich auf den FunparkWet and Wild, welcher sich nach Spaß und Erfrischung anhörte. 

Am Eingang angekommen realisierte ich jedoch, dass die Sommerferien nicht nur uns hergelockt hatten. Es war gerammelt voll und mehr als heiß. Jo die versucht hatte einen schattigen Platz für sich und das Baby zu finden, hatte sich in einem kleinen Garten zwischen den Gehwegen niedergelassen. Wir anderen ließen uns in den nächsten Pool fallen, um uns zu erfrischen. Es erwies sich jedoch schwer mit einem 2 jährigen und einem 6 jährigen Mädchen, den Park zu erkunden, da überall Wartezeiten von über einer Stunde angezeigt wurden. Nach 2 Stunden verließen wir dann in völliger Hecktick den Park, da die Hitze besonders dem Baby zu schaffen machte.
Wir fuhren in unser Appartement, wo wir feststellten, dass es einige kleinere Probleme mit der Unterbringung gab. Ich sollte auf einem Schlafsofa im Wohnzimmer schlafen und mir ein Bad mit den Kindern teilen, welches jedoch an das Kinderzimmer angeschlossen war, was bedeutet, dass ich das Kinderzimmer immer durchqueren musste, um das Bad nutzen zu können. Ich würde die Kinder abends und Nachts also immer Wecken. Weiterhin würden die Kinder jeden Morgen zwischen 5 und 6 Uhr aufwachen und mich wecken, da ich im Wohnbereich schlief.Alles in allem war die Wohnsituation also ehr unpassend. Nach der ersten Nacht war ich müde, da Ahnika zwei Mal aufgewacht war und ich den Eltern bescheid sagen musste, die ihr weinen im andern Zimmer nicht hören konnten und ich hatte Rückenschmerzen, da das Sofa mehr als unbequem war. 
Der Tag in der Seaworld machte das Ganze jedoch fast wieder gut. Wir sahen eine tolle Seelöwen- und Delfinshow, sowie einen Eisbären, Pinguine und Rochen. Außerdem fuhren Sahskia, Steve und ich in einer Wasserachterbahn. Am Abend hatten gingen wir in einem Restaurant essen, da Steve seinen Geburtstag zu feiern hatte. Der darauf folgende Tag sollte in der Movieworld verbracht werden.
Dort angekommen stellten wir alle fest, dass dieser Funpark der absolut beste war. Von Badman bis Tweety waren alle Schauspieler vertreten. Wir fuhren in einigen Achterbahnen und beschlossen an einem andern Wochenende noch einmal ohne Ahnika und Grayson wieder zu kommen, um die größeren Achterbahnen testen zu können. Das Tolle ist nämlich, dass wir alle in 6 Monatsticket haben und so oft wieder kommen können wie wir wollen. 
Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen und traten den Heimweg an.
Ich kann nur sagen, dass ich ganz bestimmt noch einmal zurückkommen werde, um die riesigen Achterbahnen und Rutschen auszutesten :) ...
Bilder folgen bald...
Ganz liebe Grüße nach Deutschland, Australien, Neuseeland und Afrika
eure Jana ...